Lilly Gross, die mittlere der drei Schwestern, bestritt für ihr Team die Startstrecke. Ihre Absicht war, mit einer Spitzengruppe ins Ziel zu kommen, was ihr auch gelang. «Ich merkte schnell, dass ich läuferisch mit den schnellsten Konkurrentinnen problemlos mithalten konnte. Gegen Schluss des Wettkampfes unterlief mir aber ein administrativer Fehler. Ich lief zwar den richtigen Posten an, hatte mir aber eine falsche Nummer gemerkt, was mich einen Moment lang verunsicherte, und schon war das «Spitzentram» weg», berichtete Lilly Gross nach dem Lauf. Der Schaden blieb aber im Rahmen. Nur 15 Sekunden hinter dem Siegerteam übergab Gross an siebter Stelle an ihre Schwester Julia Jakob. Diese holte fast alle vor ihr gestarteten Läuferinnen bald wieder ein. Nur eine musste sie ziehen lassen: Simone Niggli. Der vielfachen Weltmeisterin gelang es in der Folge, einen Vorsprung von gut einer Minute auf das Zimmerbergteam zu erarbeiten. Weil die Schlussläuferin Sabine Hauswirth nichts mehr anbrennen liess, schaffte es Paula Gross auf dem letzten Abschnitt nicht mehr, die Lücke zu schliessen. Mit grossem Abstand auf das drittplatzierte Team, sicherte sie aber der OL Zimmerberg die Silbermedaille.
Erfolge auch bei den OL Zimmerberg Nachwuchsläufer:innen
Gar als Sieger durften sich Manuel Gasser und Benjamin Klieber feiern lassen. Zusammen mit Yannick Widler (OLG Wislig) gewannen sie das Rennen der Herren bis 16 Jahre. Ebenfalls in Siegerteams liefen Dimitri Küenzi (Herren bis 14 Jahre) und Bigna Hotz (Damen bis 16 Jahre). Einen packenden Endspurt lieferten sich die beiden Zimmerbergteams in der Kategorie der Herren bis 18 Jahre. Mit nur drei Sekunden Vorsprung vor Lukas Gasser, der im Zieleinlauf noch stürzte, lief Lavio Müller als zweiter über die Ziellinie. So standen an der Rangverkündigung Flurin und Gian Rettich, Lavio Müller, Gratian Böhi, Aurelius Kasper und Lukas Gasser nebeneinander auf dem Podest.
Präsi
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