Bündner OL-Weekend
Eigentlich wäre ich in diesem Sommer gerne wieder nach Schweden gereist, um am O-Ringen mitzumachen. Wegen dem Corona-Virus wurde der O-Ringen aber abgesagt. Zum Glück fand im Engadin aber das Bündner OL-Weekend statt. Also reiste ich mit meiner Familie und einigen anderen ins Engadin, um an fünf OL’s mitzumachen.
Es gab für die Männer und die Frauen je sechs Kategorien. Ich habe bei der drittschwierigsten Kategorie A3 mitgemacht – zusammen mit Gian und Flurin Rettich und Aurelius Kasper.
Die 1. Etappe fand im Stazerwald statt und war ein Mitteldistanz-OL. In diesem Wald war auch schon eine Etappe der SwissOweek 2016. Damals hatte ich aber eine viel einfachere Bahn als diesmal, darum war es nicht ein Vorteil, dass ich schon einmal in diesem Wald ein OL gemacht habe. Ich war im Ziel nicht so zufrieden, weil ich zum 3., 4. und 8. Posten Routenwahlfehler gemacht habe. Das Gelände war auch recht schwierig, aber schön. Der Schluss beim 9., 10. und 11. Posten war sehr gut, so dass ich Zweiter wurde hinter Gian Rettich.
Die 2. Etappe war auf dem Berninapass. Ein cooles Gelände und angenehmes Wetter. Man musste am Anfang aufpassen, weil es ein anderer Kartenmassstab war. Ich hatte einige kleine Fehler und einen grösseren beim 14. Posten, wo ich mich verwirren liess von anderen Läufern und zuerst einen falschen Posten anlief. Vom 9. bis zum 13. Posten war es sehr cool. Man konnte sich gut an den grossen Hochspannungsmasten orientieren. Diese waren eingezeichnet, aber die Leitungen nicht. Der Zieleinlauf war sehr anstrengend. Ich habe aber wegen der Zieleinlaufchallenge trotzdem Gas gegeben. Diesmal wurde ich Dritter.