[Anm.d.Red: Dieser Eintrag, inkl. Titel wurde bearbeitet, da er teilweise gegen die Forumsregeln verstiess]
Lieber OrientierungsläuferInnen Seit dieser Saison ist es verschiedenen OrientierungsläuferInnen nicht mehr möglich, den Lieblingssport auszuüben, weil offenbar selbst ärztliche Atteste, Maskenatteste von einem Arzt unterschrieben, nicht akzeptiert werden, dies entgegen der offensichtlich normalen Regelung.
Zu diesen Menschen gehöre ich auch.
Ich habe ein ärztliches Maskenattest, da ich in meiner Kindheit Opfer schweren Missbrauchs geworden bin, samt Mundzuhalten am Ende, um mich zum Schweigen zu bringen - schwere Traumatisierungen, welche ich 39 Jahre verdrängt habe. Mein Outing, auch in diesem Forum, 2017, hat nur zu wenigen Reaktionen geführt, obwohl jedes vierte Mädchen, jeder siebte Knabe Opfer von Kindsmissbrauch wird. Ich hatte mit den Folgen dessen und einigen weiteren Uebergriffen bereits während Jahrzehnten zu kämpfen und war während Jahrzehnten weitgehend auf eigene Kosten praktisch non-stop in Therapie.
Seit der Swiss-O-Week, sowie an verschiedenen Wettkämpfen sind mittlerweile sogar die 3G-Regel nötig, geimpft, getestet oder genesen. Dies ist keinesfalls unpolitisch, auch wenn dies gewisse Mitglieder unter Euch offenbar anders sehen [Hier wurde ein Teil des Eintrags wegen Indiskretionen/Anschuldigungen gelöscht].
Die 3-G-Regel ist klar diskriminierend, auch wenn dies den OL-LäuferInnen offenbar entweder nicht bewusst [ist; weitere Anschuldigungen wurden gelöscht]. Das ist ein politischer Entscheid, der sich nicht mit realen Fakten untermauern lässt. Da kann sich der OL-Sport nicht davon schleichen.
Ich befürchte aufgrund meines Wissens, das sich nicht mit dem der allermeisten OL-LäuferInnen deckt, dass die Saison 2021 tatsächtlich die letzte einigermassen normale Saison sein dürfte. Ich denke, ich werde wohl rechtbehalten - wir werden es nächstes Jahr sehen. Deshalb wollte ich mit diesem Aufruf diejenigen Menschen suchen, welche gleiche Befürchtungen hegen, damit wir uns vernetzen können. Ich weiss von ganz wenigen OL-LäuferInnen, welche bisher nicht geimpft sind und irgendwann den Sport unter normalen Bedingungen wieder ausüben möchten, auch als ungeteteste, ungeimpfte SportlerInnen mit einem gesunden Immunsystem. Schliesslich muss ich auch nicht ständig Alkoholtests machen, nur um zu beweisen, dass ich keinen Alkohol im Blut habe, wenn ich mal wieder Auto fahre, vor allem wenn ich kaum Alkohol konsumiere. Oder sieht das jemand anders? Ich habe zudem ausdrücklich geschrieben, dass wer damit nichts anfangen könne, den Text überlesen möge.
Wenn ein solcher Aufruf bereits dermassen störend empfunden wird, so zeigt dies nur, wie sehr so zu sagen jegliches Verständnis für Andersdenkende, welche den Sport ebenfalls als Gesunde ausüben möchten, fehlt. [Generelle Anschuldigungen gegenüber OL-Läufern wurden gelöscht] Ich brauche nicht ständig mich testen zu lassen, um zu beweisen, dass ich gesund bin und damit an einem regionalen oder einem nationalen Orientierungslauf teilnehmen zu können, der ja in der Natur stattfindet [Indirekte Beleidigungen gegen OL-Läufer entfernt]. Die Ansteckungsgefahr im Wettkampfzentrum dürfte nun wirklich vernachlässigbar sein - dazu stehe ich, auch wenn ich mir damit keine Freunde mache. Ich mache nicht den Bückling folge einfach irgendwelchen völlig sinnlosen Regelungen, einfach um meinen Sport, auch unter Ausschluss normal gesunder Menschen ausüben zu können. Nochmals, wer gleicher Ansicht ist, möge sich bei mir melden. Danke